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Klimawandel findet Stadt

Konzept zur Förderung der Bewertung von Klimafolgen und Anpassungsstrategien in städtischen Räumen im Sinne des entdeckenden und forschenden Lernens

 

Hinweis: Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen, die Lehr-Lern-Materialien können aber weiterhin über die Homepage abgerufen werden.

 

Die Folgen des globalen Klimawandels sind längst auch in Deutschland zu spüren. Besonders dicht besiedelte Räume sind durch die Auswirkungen regionaler Klimaveränderungen, z.B. in Form von sommerlichen extremen Hitzebelastungen und erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen, aber auch durch die Auswirkungen von Extremwetterereignissen, wie Hitzeperioden, Stürmen und Starkniederschlägen, betroffen. Vor dem Hintergrund eines weiterhin zunehmenden Flächenverbrauchs für Siedlungs- und Infrastruktur und der Tatsache, dass über 70% der Bevölkerung Deutschlands in Städten leben, kommt den städtischen Räumen im Zuge des Klimawandels eine besondere Bedeutung zu. Zum dauerhaften Erhalt der Lebens- und Aufenthaltsqualität ist neben dem Klimaschutz auch die Entwicklung und Umsetzung von Anpassungsstrategien an den Klimawandel notwendig.

Im Rahmen des Projekts „Klimawandel findet Stadt“ sollen Kinder und Jugendliche darin gefördert werden, die Folgen des Klimawandels auf Städte beurteilen und nachhaltige Anpassungsstrategien entwickeln zu können. Das Projekt wird in Kooperation der geoökologisch ausgerichteten außerschulischen Lehr-Lern-Labore der drei Projektpartner – der Ruhr-Universität Bochum, Arbeitsgruppe Geographiedidaktik, der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Research Group for Earth Observation (rgeo) sowie der Universität Trier, Arbeitsgruppe Geographie und ihre Didaktik – durchgeführt und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

 

 

In Anlehnung an den für das Vorgängerprojekt ReKli:B entwickelten methodisch-didaktischen Dreiklang wird der Kern dieses Projektes aus der Verknüpfung von Beobachtungs‐/Erfahrungsraum (Lebensumfeld Stadt), Laborraum (schulische und außerschulische Lehr‐Lern‐Orte) und Handlungsraum (Raum zur gesellschaftlichen und individuellen Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen) gebildet. Dabei sollen die Jugendlichen ihre Erkenntnisse weitgehend eigenständig entwickeln, um eine raumbezogene Handlungskompetenz hinsichtlich notwendiger Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels im urbanen Raum zu fördern.

Die zu entwickelnden Lernmodule werden von den Projektpartnern mit unterschiedlicher regionaler, inhaltlicher und methodisch-didaktischer Schwerpunktsetzung gemeinsam entwickelt und im Anschluss über die Projektstandorte hinaus verbreitet: In Bochum werden Bildungsangebote zum Themenkomplex „Gesundheit und Risikoprävention“, in Heidelberg zu „Stadtökologie und Biodiversität“ und in Trier zu „Stadtklima und Stadtplanung“ erarbeitet. In Zusammenarbeit mit den Kooperationsschulen werden die Module entwickelt, erprobt und im Anschluss an allen drei Standorten umgesetzt.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die kostenlose Öffnung der beteiligten Lehr-Lern-Labore als außerschulische Lernorte – die Module orientieren sich dabei inhaltlich und methodisch an den Vorgaben der Bildungspläne und bieten über raumbezogene Fragestellungen Anknüpfungspunkte für Themen und Methoden aller MINT-Fächer. Eine Integration in den Regelunterricht ist möglich und wird ausdrücklich angestrebt. Über die von allen Schülerinnen und Schülern zu erarbeitende Basisaufgaben hinaus verfügen die Lernmodule im Sinne des differenzierenden Lernens über Vertiefungsaufgaben, sodass die Lernmodule an den Leistungsstand der Kinder und Jugendlichen anzupassen sind. Ein Teil der Module wird zudem durch Lehr-Lern-Materialien für die (lehrplanbezogene) Einbindung in den Fachunterricht ergänzt.

 

Projektlaufzeit: 2016-2019

 

 

Beteiligte Hochschulen:

 

 

 

Beteiligte Lehr-Lern-Labore:

 

 

Dieses Projekt wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.