Raumkonzept

 

Das Projekt „Klimawandel findet Stadt“ zielt auf die Bewertung von Klimafolgen und Anpassungsstrategien in urbanen Räumen durch Schülerinnen und Schüler. Unter urbanen Räumen werden dabei alle städtisch geprägten Räume verstanden, in denen charakteristische klimatische Effekte (z. B. Wärmeinseleffekt) beobachtbar sind – also nicht nur größere Agglomerationsräume, sondern auch Klein‐ und Mittelstädte. Im Sinne des entdeckenden und forschenden Lernens orientiert sich das modularisierte Konzept an der Verknüpfung von Beobachtungsraum, Laborraum und Handlungsraum.

 

 

Als Beobachtungsraum wird der urbane Raum verstanden, der maßgeblich die Alltags‐ bzw. Lebenswelt der Jugendlichen darstellt. In diesem Raum findet Klimawandel konkret statt, seine Folgen und Auswirkungen können untersucht werden, woraus sich – auch im Sinne eines Reallabors – in und aus der Praxis konkrete Forschungsfragen generieren lassen. Die Beantwortung dieser kann insbesondere durch „Vor‐Ort‐Experimente“ direkt im städtischen Raum, im schulischen Kontext und/oder im Rahmen von Modellexperimenten in den Lehr‐Lern‐Laboren erfolgen, wobei letztere im Projekt als konkreter Laborraum fungieren. Die resultierenden Forschungsergebnisse liefern Antworten auf die entwickelten Fragestellungen und bieten die Grundlage für Lösungsansätze im urbanen Handlungsraum, also dem Raum, in dem sich konkrete Anpassungsstrategien umsetzen lassen und damit klimaadäquates Handeln realisiert werden kann. Insofern fungiert der Beobachtungsraum zugleich auch als Lern‐ und Handlungsraum.