Weiterbildung

 

Lehrerfortbildung am 25.02.2019 an der Ruhr-Universität Bochum, ausgerichtet vom Standort Bochum

Die Fortbildung für die Fachschaft Erdkunde des Heinrich-Heine-Gymnasiums Dortmund verknüpfte die Modulinhalte des Projektes "Klimawandel findet Stadt" mit dem aktuell hochrelevanten Themenbereich der Digitalisierung (im Geographieunterricht). Übungen unter Nutzung von QGis, Google Earth (Pro), iPads und der App iMovie zur Erstellung von Erklärvideos sowie Arbeitsblättern aus dem Bereich Fernerkundung und Augmented Reality der Arbeitsgruppe Geomatik der Ruhr-Universität Bochum (Fernerkundung in Schulen (FIS)), wurden mit und ohne Bezug zum Projekt im Computerraum und Alfried-Krupp Schülerlabor gemeinsam erprobt und diskutiert.

 

Bericht zur Abschlussveranstaltung des Projektes „Klimawandel findet Stadt“ vom 14.02. bis 15.02.2019, gemeinsam ausgerichtet von den Standorten Bochum, Heidelberg und Trier

Nach nun knapp drei Jahren findet das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt „Klimawandel findet Stadt“ seinen vorläufigen Abschluss. An den drei Projektstandorten Ruhr-Universität Bochum (Abteilung Geographie, Arbeitsgruppe „Geographiedidaktik“), der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Abteilung Geographie, „Research Group for Earth Observation (rgeo)“) und der Universität Trier (Abteilung Geographie, Arbeitsgruppe „Geographie und ihre Didaktik“) wurden mithilfe der zahlreichen Kooperationspartner neun dreiteilige Lernmodule entwickelt und erfolgreich umgesetzt (Materialien stehen in Kürze auf der Projekthomepage zum kostenlosen Download zur Verfügung). Auf der am 14. und 15.02.2019 an der Ruhr-Universität Bochum stattfindenden Abschlussveranstaltung wurde den Konferenzteilnehmern die Möglichkeit gegeben, einen exemplarischen Einblick in die unterschiedlichen Lernmodule zu gewinnen sowie sich mit weiteren projektrelevanten Aspekten wie der Implementierung der Module in den Schulalltag oder der wissenschaftlichen Begleitforschung auseinanderzusetzen.

Prof. Dr. Katrin Sommer, die stellvertretende Leiterin des am Projekt teilnehmenden Alfried-Krupp Schülerlabors, begrüßte die Konferenzteilnehmer mit einer spannenden Einführung in die Bedeutung von Schülerlaboren als Lernorte. Die Vorstellung des Projektes erfolgte durch zwei der drei Projektleiter, Prof. Dr. Karl-Heinz Otto und Prof. Dr. Leif Mönter. Anschließend vermittelte Dr. Monika Steinrücke, die geschäftsführende Gesellschafterin der K.PLAN Klima.Umwelt & Planung GmbH, den Konferenzteilnehmern in ihrem Vortrag einen anschaulichen Einblick in Strategien zur städtischen Klimaanpassung. Entsprechend der didaktischen Ausrichtung des Projektes kamen auch Schülerinnen und Schüler zu Wort, welche die Ergebnisse ihrer Moduldurchführungen im Rahmen des Projektes präsentierten.

Nachdem auf diese Weise die theoretische Grundlage gelegt wurde, konnten die Konferenzteilnehmer sich in Praxisworkshops selbst ein Bild von den Modulen im Labor- und Beobachtungsraum machen. So konnte man sich bei bestem Wetter auf einer Exkursion über die Klimaangepasstheit des Bochumer Universitätscampus informieren und im Labor das Hochwasserrisiko bei Starkregen auf einer Parkplatzfläche simulieren.

Praxisberichte durch Lehrerinnen und Lehrer der beteiligten Schulen vermittelten eine bereichernde Perspektive auf die Implementierungsmöglichkeiten der angebotenen Module in den Lehrplan. Nicola Lender, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Neckargemünd, stellte den Teilnehmern die Herausforderungen der Umsetzung eines im Rahmen des Projektes entstehenden Klimalehrgartens aus städtischer Perspektive vor. Vorträge aus der wissenschaftlichen Begleitforschung gaben einen umfassenden Einblick in fachdidaktische und pädagogische Fragestellungen, welche im Rahmen des Projektes untersucht wurden. Abgerundet wurde das Programm durch eine interdisziplinäre Diskussionsrunde, moderiert vom dritten Projektleiter, Prof. Dr. Alexander Siegmund. Neben dem abwechslungsreichen Programm blieb ausreichend Zeit, um sich mit den anwesenden Projektpartnern aus verschiedenen beruflichen Sparten über die organisatorischen, fachwissenschaftlichen und methodischen Aspekte des Projektes auszutauschen.

 

Gruppenbild Abschlussveranstaltung

 

Abschlussveranstaltung des Projektes „Klimawandel findet Stadt“ vom 14.02. bis 15.02.2019, gemeinsam ausgerichtet von den Standorten Bochum, Heidelberg und Trier

Nach nun knapp drei Jahren findet das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt „Klimawandel findet Stadt“ seinen Abschluss. An den drei Projektstandorten Ruhr-Universität Bochum (Abteilung Geographie, Arbeitsgruppe „Geographiedidaktik“), der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Abteilung Geographie, „Research Group for Earth Observation (rgeo)“) und der Universität Trier (Abteilung Geographie, Arbeitsgruppe „Geographie und ihre Didaktik“) wurden mithilfe der zahlreichen Kooperationspartner neun dreiteilige Lernmodule entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung werden sowohl fachinhaltliche als auch unterrichtspraktische Aspekte rund um das Thema Klimawandel und Klimaanpassung präsentiert und diskutiert. Neben Fachvorträgen können dazu exemplarische Modulinhalte in Praxisworkshops selbst erprobt und Ergebnisse der Schülerarbeiten aus dem Projekt eingesehen werden. Hier finden Sie eine kurze Übersicht über das Programm:

 

Donnerstag, 14.02.2019
14:00 - 15:00 Uhr

Begrüßung durch Prof. Dr. Katrin Sommer
(Professorin "Didaktik der Chemie" & stellvertretende Leiterin des Alfried Krupp-Schülerlabors der Ruhr-Universität Bochum)

Vortrag von Prof. Dr. Karl-Heinz Otto, Prof. Dr. Leif Mönter und Prof. Dr. Alexander Siegmund
(Projektleiter des DBU-Projektes „Klimawandel findet Stadt“)

Vortrag von Dr. Monika Steinrücke
(Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Klimatologie der Ruhr-Universität Bochum & geschäftsführende Gesellschafterin der K.PLAN Klima.Umwelt & Planung GmbH)

15:00 - 15:30 Uhr Präsentation von Schülerergebnissen

15:30 - 16:00 Uhr Kaffeepause

16:00 - 18:00 Uhr Praxisworkshop

ab 18:30 Conference Dinner

 

 

 
Freitag, 15.02.2019
10:00 - 11:30 Uhr Einblicke in Modulteile des Beobachtungsraumes

11:30 - 12:00 Uhr Kaffeepause

12:00 - 13:30 Uhr

Praxisberichte und Vorstellung der wissenschaftlichen Begleitforschung

Vorträge von

Nicola Lender
Florian Günzel
Laura Rudolphi
Jonas Koch
Lina Borchert & Denis Miezal
Katharina Feja
Svenja Lütje
Lena Neumann

13:30 - 14:15 Uhr Mittagspause

14:15 - 15:00 Uhr

Interdisziplinäre Diskussionsrunde
Moderation: Prof. Dr. Alexander Siegmund

15:00 - 15:30 Uhr Fazit & Verabschiedung

 

 

Praxisworkshop am 30.08.2018 im Rahmen der GINT-Tagung in Oldenburg, gemeinsam ausgerichtet von den Standorten Bochum, Heidelberg und Trier

Im Rahmen der diesjährigen GINT-Tagung "Orte und Prozesse außerschulischen Lernens erforschen und weiterentwickeln" in Oldenburg wurde von den Projektmitarbeiterinnen Fr. Feja, Fr. Lütje und Fr. Neumann ein Praxisworkshop im Kontext des Strand 6 (Vernetzung außerschulischer Lernangebote) unter dem Titel "Exkursion und (Schüler-)Labor sinnvoll verknüpfen – Praxisworkshop mit konkreten Anwendungsbeispielen aus dem Bereich Klimawandelfolgen und -anpassung in urbanen Räumen" (B3) ausgerichtet. Bezugnehmend auf das DBU-Projekt "Klimawandel findet Stadt" diente zunächst ein Impulsvortrag dazu, den theoretischen Schwerpunkt des Praxisworkshops, das Dreiklangkonzept, sowie fachinhaltliche (Klimaschutz und -anpassung) und fachdidaktische Aspekte (Förderung von Methoden- und Systemkompetenz) zu beleuchten. Die Kernidee des normativ begründeten Dreiklangkonzepts ist eine didaktisch sinnvolle Verschränkung dreier Räume, unterteilt in Beobachtungsraum (Lebensraum bzw. -welt der Lernenden), Laborraum (schulische und außerschulische Lernorte, hier: Lehr-Lern- bzw. Schülerlabore) und Handlungsraum (hypothetischer oder realer Raum, in dem Anpassungsstrategien umgesetzt werden können). Die TeilnehmerInner des Workshops durchliefen in Kleingruppen anhand drei verschiedener Beispielmodule Teile des Beobachtungs- und Laborraums, um einen Einblick in die methodisch-didaktische Herangehensweise im Projekt zu erhalten. Im Anschluss wurden die Fachinhalte und Methoden von den TeilnehmerInnen bewertet und mögliche Anpassungsvorschläge gemeinsam diskutiert. Als Rahmenhandlung fungierte eine Wortwolke, die die TeilnehmerInnen des Workshops hinsichtlich der Frage nach den Potenzialen außerschulischer Lernorte zunächst offen beantworteten und die zum Abschluss des Workshops erneut aufgegriffen wurde, um zu untermauern, dass die Verknüpfung mehrerer außerschulischer Lernorte die genannten Potenziale wie bspw. Authentizität und Motivation ggf. noch verstärken kann.

 

Fortbildung am 27.06.2018 in Bochum, gemeinsam ausgerichtet von den Standorten Bochum und Trier

Die Themenbereiche Klimawandelfolgen und Klimaanpassung sollten nicht nur im Rahmen der (klima-)politischen Agenda, sondern auch im nachhaltigen Bildungskontext und demnach im Schulalltag eine viel höhere Relevanz erhalten. In der angebotenen LehrerInnen-Fortbildung wurden vor allem methodisch-didaktische Optionen vermittelt, den Klimawandel und seine regionalen Folgen in den Geographie- und interdisziplinär ausgerichteten Unterricht praxis- und handlungsorientiert zu integrieren, u. a. durch die Nutzung digitaler Medien und Experimenten sowie Modellen. Die Referendarinnen und Referendare des Fachseminars Geographie des ZfsL-Standortes Hagen unter Leitung von Frau Petra Müller-Lommel setzten sich nach einem kurzen Impulsvortrag aktiv mit exemplarischen Modulinhalten des Projektes auseinander. Sie lernten ferner auf Grundlage einer Materialtheke zum Themenbereich "Klimaschutz und Klimaanpassung" eine Vielzahl größtenteils kostenloser Möglichkeiten kennen, auf verschiedenen Maßstabsebenen den Schülerinnen und Schülern fachliche Inhalte zu vermitteln und dabei gleichzeitig deren Methodenkompetenz zu schulen.

 

Fortbildung vom 24.02.2018 in Bochum, ausgerichtet vom Standort Bochum

Im Rahmen des ersten RUB Teachers' Day am 24. Februar 2018 wurde eine Fortbildung mit dem Titel "Klimawandel! Methodenwandel? Auswirkungen des Klimawandels praxisorientiert vermitteln" von Katharina Feja und Hannes Schmalor (Geographiedidaktik Ruhr-Universität Bochum) für Lehrerinnen und Lehrer durchgeführt. Innerhalb der Fortbildung wurde u. a. auf die Inhalte und Methodik der "Klimawandel findet Stadt"-Lernmodule zurückgegriffen, z. B. unter Nutzung des Hochwassermodells (Stormwater Floodplain Simulation System) im Modul "Land unter?! Anpassungsstrategien an Starkniederschläge". Auf Grundlage einer vielfältigen Materialtheke bestehend aus handlungsorientierten und innovativen Unterrichtsmaterialien zur Vermittlung der Thematik "Klimawandel", v. a. auf der lokalen und regionalen Maßstabsebene, konnten die Lehrerinnen und Lehrer neue Ideen für ihren Geographieunterricht gewinnen.

 

Fortbildung vom 04.12.2017 in Saarbrücken, ausgerichtet vom Standort Trier

Am 04.12.2017 fand die erste Weiterbildung für Lehrkräfte im Projekt „Klimawandel findet Stadt“ statt. Thematisch setzten sich die Lehrkräfte zunächst mit den fachlichen Hintergründen und deren Relevanz auseinander. Anschließend diskutierten sie die Potenziale von Lehr-Lern-Laboren und erarbeiteten die Lernmodule zum Themenschwerpunkt „Stadtklima und Stadtplanung“. Die Erarbeitung implementierte die praktische Erprobung einzelner Arbeitspakete der Lernmodule, gefolgt von deren Reflexion und einer offenen Diskussionsrunde.

 

Fortbildung vom 07.10.2017, ausgerichtet vom Standort Heidelberg

Der Klimawandel und seine Folgen für Heidelberg und die Region standen im Mittelpunkt einer Fortbildung für VeranstaltungsleiterInnen von „Natürlich Heidelberg“ zu der Friedrich Kilian, Leiter der Abteilung „Lernort Natur, Geo- und Naturpark“ des Umweltamts der Stadt Heidelberg, und sein Team eingeladen hatten. Insgesamt 15 TeilnehmerInnen fanden dazu in den Räumen der Abteilung Geographie, Research Group for Earth Observation der Pädagogischen Hochschule zusammen, wo Dipl.-Geoökol. Daniel Volz und Lena Neumann, M. Ed. den Gästen Hintergründe, Konzepte und regionale Netzwerke der hier beheimateten Umweltbildungsprojekte „Regionalen Klimawandel beurteilen lernen – ReKli:B“ und „Klimawandel findet Stadt“ vorstellten. Anhand eines exemplarischen Lernmoduls zur Phänologie wurden den TeilnehmerInnen Exkursionskonzepte und Pflanzversuche nahe gebracht, die sie in Workshops aufnehmen und so dauerhaft in der Region verankern können.